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Geschichte der David-Würth-Schule

Schulleiterin und Schulleiter der David-Würth-Schule:

1911 - 1912 Rektor Müller
1912 - 1923 Rektor Stumpp
1923 - 1940 Heinrich Messerschmidt
1940 - 1947 August Löhle
1947 - 1954 Dr. Max Schlenker
1954 - 1955 Hdlsoberlehrer Dees
1955 - 1973 Dr. Hans Willmann
1973 - 1993 Alfons Grimm
1993 - 2003 Ekkehard Achterberg
2003 - 2012 Rudolf Meyenburg
ab 2012 Michaela Grade

Gründung bis 1970

Am 15. Mai 1911 wurde in Schwenningen eine selbständige „Handelsschule“ eingerichtet. 42 Schüler besuchten die Schule, 1923 waren es 109 Schüler, die in Teilzeitunterricht unterrichtet wurden. Schulräume waren in der Realschule und in der alten „Polizeiwache“ angemietet.
1939 wurden von drei Lehrern zwei Lehrer in den Kriegsdienst eingezogen, so dass der Schulbetrieb nur in beschränktem Umfang weitergeführt werden konnte.
Bereits 1933 war die erste bürotechnische Vollzeitklasse eingerichtet worden, aus der 1955 in die Handelsschule (heute Wirtschaftsschule) und 1956 die Höhere Handelsschule (heute: Berufskolleg) hervorging. Die Schülerzahl stieg von 194 im Jahr 1952 auf 500 im Jahre 1959/1960. Als Schulräume dienten Räume im Heimatmuseum, in der Friedensschule und im Sängerheim Frohsinn sowie im alten Krankenhaus. Am 16. Juli 1960 wurde ein großzügiger Neubau an der Erzbergerstraße eingeweiht.
In den 50er und 60er Jahren veranstaltete Dr. Hans Willmann im B-Bau der Schule international angesehene Kunstausstellungen der Klassischen Moderne mit Bildern von Klee, Schmidt-Rottluff.

1970 bis 2000

Mit der Fusion der Städte Schwenningen und Villingen erhielt die Handelslehranstalt Schwenningen am 01.01.1972 einen neuen Namen: David-Würth-Schule. David-Würth war von 1887 bis 1912 Bürgermeister der Stadt Schwenningen und hatte sich durch Gründung von zahlreichen Bildungseinrichtungen einen Namen gemacht.
1972/73 wird eine Steuerfachklasse,  1974/75 eine Rechtsanwalts- und Notariatsfachklasse,  1977/78 eine Fachklasse für Speditionskaufleute und 1981/82 eine Landesbezirksfachklasse für Verlagskaufleute eingerichtet.
Im Zuge der Kommunal- und Kreisreform ging die David-Würth-Schule am 27.08.1976 in die Trägerschaft des Schwarzwald-Baar-Kreises über.
Im Vollzeitbereich wurde 1976/1977 die Schule mit dem „Berufskolleg II“ und dem „Berufskolleg zum Erwerb der Fachschulhochreife“ 1982/1983  ausgebaut. Die Schülerzahl stieg rasch auf über 1.000.
1979 wurde die David-Würth-Schule umgebaut und erweitert. Seit dem Schuljahr 1984 /85 steht der Schule mit der Alleensporthalle eine  Großsporthalle abteilbar in 3 Hallenteile mit einer Zuschauertribüne in der Alleenstraße zur Verfügung.

2000 bis heute

1997/1998 wurde das „Zweijährigen  Berufskolleg Fremdsprachen“ und 2002/03 das Berufskolleg „Wirtschaftsinformatik“ eingerichtet.
Die erste bundesweit einmalige selbständige Trainingsfirma DWS Rofall gGmbH wurde 1999 vom Land Baden-Württemberg, dem Schwarzwald-Baar-Kreis und der Stadt Villingen-Schwenningen gemeinsam gegründet Die Firma war bis 2007 in den Räumen der damaligen Firma Mannesmann, später VDO Siemens jetzt Continental im Stadtteil Villingen statt. 2007 wurde die Firma in das Schulgebäude der David-Würth-Schule an der Erzberger Straße in Schwenningen integriert. Gleichzeitig wurde die Übungsfirma David Würth sports commerce GmbH eingerichtet.
Seit 2005 gibt es den Förderverein David-Würth-Kolleg e.V., der die David-Würth-Schule kulturell und materiell unterstützt.
Das Angebot der  David-Würth-Schule in der Lehrerausbildung wurde 2006 über die Ausbildung von technischen Lehrern hinaus auf die Ausbildung von  wissentschaftlich ausgebildeten Referendaren erweitert.
2006/07 wurde eine Fachklasse „Kaufmann/-frau für Dialogmarketing / Servicefachkraft Dialogmarketing eingerichtet“.
Im Jahre 2010 wurde ein Schulerweiterungsbau mit sechs neuen Klassenzimmern, zwei Projekträumen; Lehrer- und Schülerarbeitsräumen sowie  der Einrichtung von barrierefreien Sanitäranlagen erstellt. Alle Klassenräume sind seither mit modernsten Medien wie Interaktive Whiteboards und Visualiser ausgestattet. Im gleichen Jahr wurde auch eine Dacherneuerung mit Installierung einer Photovoltaikanlage durchgeführt sowie eine durch Hagelschaden bedingte Fassadensanierung am Hauptgebäude vorgenommen. Das Dach der Alleensporthalle wurde ebenfalls wegen des Hagelschadens komplett saniert.
Seit dem Schuljahr 2010/11 kann an der David-Würth-Schule  die Allgemeine Hochschulreife an der neu eingerichteten Wirtschaftsoberschule erworben werden. Im Jahr 2013 wurde der erste Abiturientenjahrgang erfolgreich verabschiedet.